Weitere Theaterabende am Wochenende. Arthur Miller und Woody Allen, Familien und Paargeschichten aus den USA, Premierenfreiern und viele Gespräche mit Bekannten und Freunden.
Gestern dann eine Ausstellungseröffnung in der Idsteiner Str. und ein Tag der offenen Tür in den Ateliers dort. Franz war dabei, und wir trafen Barbara und Roland. Danach stapften wir durch den Schnee ins Atelier, zeichneten und malten etwa zwei Stunden.
Ich lese weiter im Roman „Leinsee“ von Anne, meiner Tochter – bin im letzten Drittel. Vieles kommt mir bekannt vor. Ich ordne die Beschreibung der Geschehnisse und Figuren in das Raster der Ereignisse, an die ich mich erinnere.
Die ersten Geschichten, die uns über uns einfallen, sind Familiengeschichten. Ich mache mein Väterprojekt, Anne schreibt etwas Ähnliches. Somit verbinden die Beschäftigungen mit den Familienstoffen verschiedene Ebenen. Die Emotionalität färbt die Schreibweise erheblich. Ich könnte das mit meinen Buchmalereien vergleichen. Das Relief allerdings und das damit verbundene Scherbengericht, abstrahiert die Geschichte mehr. Ich vergleiche die Arbeitsweisen nur, weil sie zeitlich aufeinander treffen und sich thematisch ergänzen.
Ich bin überhaupt kein neutraler Leser.