Atelier.
Das schlummernde Tier in mir bekommt farbige Flecken. Ein sachte atmender Vorgang, wie bei einem Chamäleon.
Eine Straßenbahnfahrt in die Stadt, ist nach so langer Zeit wieder fremd. Alle Reize befinden sich in einiger Entfernung oder wie hinter einem Gazevorhang. Nichts stört mich. Nach all der Stille in Istrien, spüre ich keinen Widerwillen.
„Gehen“ heißt ein mehrtägiger Workshop zu dem ich nach Wolfenbüttel eingeladen bin. Er behandelt Gehen im Zusammenhang mit Choreografie. Es geht wahrscheinlich auch um Wege der geografischen Erkundung.
William Forsythe hat demnächst eine Ausstellungseröffnung im Museum für Moderne Kunst hier in Frankfurt. In der Zeit bis Ende Januar habe ich nun noch einmal die Möglichkeit, seinen Ideen direkt zu begegnen und mich ausführlich mit ihnen zu beschäftigen. Es wird die ausführlichste Ausstellung seines bildkünstlerischen Werkes bisher sein.
Der Herbst ist da. Trüber, kühler Vormittag.