Flächen | Ausgrabung | Reliefs

Rollbilder in der Form von Transparentpapiersequenzen werden in diesem Sommer wieder in die plastische Arbeit an kleineren Reliefs münden. Falls ich die Ergebnisse dann in Beton gieße, kann ich sie auch im Außenraum weiterverwenden.

Oft denke ich an die begonnene Ausgrabung. Spannen ist, nachzuschauen, ob die Steinschicht noch weiter hinab reicht, ob dann bald wieder Erdschichten kommen und welchen Rückschluss das zulässt. Außerdem wird dort dann ein neuer Platz entstehen, in dessen Nähe jetzt schon einige Bodenzeichen aus Stein bestehen. Mit einer Grabung komme ich an noch mehr Steinmaterial heran, mit dem ich dann weiter gestalten kann. Die ausgehobene Grube kann umrandet werden, was mich nun wieder an die Bootshäuser der Wikinger erinnert, die Teil ihrer Wanderungsspuren sind. Das Gestein das dort lose übereinander liegt, ist sehr hell und eignet sich für auffällige Bodenzeichen.

Die Grasinselfläche in der nähe des oberen Wegendes hat sich nach Nordosten und Südwesten zum Pfad hin geöffnet, ist somit ein Teil des Weges geworden. Sie stand das ganze Jahr unter meiner Beobachtung und wurde gepflegt. Währenddessen veränderte sich der Anblick wegen der unterschiedlichen Wachstumsphasen sehr stark. Unterwegs entstanden mehrere solcher Flächen, die sich um unspektakuläre Steine bildeten, um eine halbversunkene Flasche oder um besondere Wurzel herum.