Zunächst begann ich gestern auf Rolle 8, in die Frottage des Reliefareals, das ich als nächstes bemalen wollte, in die Splitter der Scherben 16, 18 und 33, des dritten Scherbengerichtes, ein Figurenensemble einzuarbeiten. Die Vorlage übertrug ich dann, mit Änderungen, die durch die Einbeziehung der Oberflächenstruktur der modellierten Splitter entstanden, auf die entsprechenden Scherben des Reliefs.
Nun aber kann ich, mit der lange praktizierten Technik des Durchzeichnens, währen ich das Transparentpapier aufrolle, die Figurengruppe erneut in die Splitter rechts davon einfügen und gleichzeitig durch Überlagerungen verdichten. In der Wiederholung der Motive ergäben sich neue Zersplitterungen. Eine weitere Übertragung der Ergebnisse auf das Relief, würde wieder mit den Veränderungen durch die Oberflächenstruktur begleitet. Diese Vorgehensweise würde auf allen Reliefs dieses Portraitexemplares durchhaltbar sein.
Die Figuren, die gestern entstanden, sind etwas steif und wenig tänzerisch. Die Bruchkanten der Splitter überschneiden sich mit den Gelenken, in denen die Glieder einzeln verdreht werden, wie beim Forsythe-Training.