Es ist schon Nachmittag. Ich bin erst jetzt ins Atelier gekommen, weil ich am Vormittag noch einmal in unserer Ausstellung im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst war und die Transparentpapiere, Reliefs und Weidengeflechte einmal in Ruhe fotografierte. Die Schüler waren mit ihren Lehrern anwesend und auch die Kollegen. Das Treffen mit ihnen ist immer das Beste bei solchen Terminen.
Wir kennen uns ja teilweise schon ganz gut durch die Supervisionen und von anderen Zusammenkünften. Manche berichten von interessanten Projekten, an denen sie arbeiten, und wir loten Gemeinsamkeiten aus, die Grundlagen für Kooperationen bilden könnten.
Immer mal gibt es auch Nachsätze zu den Ereignissen in Berlin und viel Freude darüber, was geschafft worden ist. Auf Rolle 11 möchte ich ausloten, wie ich diese Arbeit fortführen kann. Bin aber gestern nicht dazugekommen. Wenn die Vormittage belegt sind und ich erst am Nachmittag die Tagebucharbeit machen kann, fehlt mir die Energie für solche Entwicklungsarbeit. Aber mir kam der Gedanke, den HANDPRINT BERLIN mit den Tabolinien zu verbinden. Das wäre eine Kontinuität, die eine erweiternde Wirkung haben kann.