Als ich gestern die Form umdrehte, blieb fast der ganze Ton auf dem Brett, was ein gutes Zeichen für die Herauslösbarkeit der Pappmacheteile ist. Dann befreite ich die Gipsformmuster vom restlichen Ton und stellte das handliche Dreieck auf einen Heizkörper. Gerade eben prüfte ich die Trocknung, weil ich wegen Aushilfe beim IB schon auf dem Tevesgelände bin. Am Abend könnte ich mit der Versiegelung begonnen.
M. bat mich über ein Konzept nachzudenken, das sich für die Verbesserung der Gesprächskultur von Führungskräften aus verschiedenen Lebensbereichen eignet. Ich dachte daran, ihnen eigene Umrissfiguren zuzuordnen, die zu einem Gesträuch übereinander gezeichnet und dann zu einem Rapport zusammengesetzt werden sollten. Das kann in derselben Weise geschehen, wie ich es mit den Transparentpapierfiguren mache. Ich kann nicht genau beschreiben, wie das wirken soll, glaube aber um die besondere Wirkung besonderer Aktionen. Vielleicht kann ich sogar mit ihnen einzeln meinen Pfad gehen. Jedenfalls möchte ich mit Maja in diese Richtung weiter denken, auch was andere Projekte angeht.
Auch beim IB, der mich nun für fast eine Woche zur Vertretung buchte arbeite ich mit dem Themen Rapport, Rastervergrößerung und Modellieren. Es ist am leichtesten für mich und am wirkungsvollsten für die anderen, wenn ich mit den Materialien und Strukturen arbeite, mit denen ich auch gerade zutun habe.
Die Zusammenhänge, in denen ich mit meinen Techniken arbeite, werden durch meine Arbeit bereichert. Dennoch geht es immer ums Handwerkliche. So gehen nun schon mehrfach meine gezeichneten Figuren von Hand zu Hand und erfüllen die verschiedensten Aufgaben. Das ist für alle gut.