Auf die Kraftfeldform, die auf zwei Böcken und einer Tischplatte liegt, breitete ich graue Pappe aus, um darauf schreiben und zeichnen zu können. Auf dieser Fläche steht vor mir Rolle 10, etwa 40 cm ausgerollt. Darauf sind die 5 Figuren zu sehen, die ich gestern und vorgestern mit Tinte gezeichnet habe. An manchen Stellen zu durchlässig, verlieren sie Kraft, liefen im Bühnenlicht Gefahr, weggeleuchtet zu werden. Ich sollte die schütteren Körperteile festigen.
Die Figuren haben eine heraldisch-folkloristische Tendenz. Könnte sein dass sie das verlieren, wenn ich sie auf die Kraftfeldreliefs zeichne, die die Schnittmusterumrisse haben. Dort werden sie nämlich weiter fragmentiert und gehen eine Verbindung mit der Dreidimensionalität ein. Das ließe sich in einem Figurentheater verstärken.
Im Gärtchen versetzte ich eine schwächliche Sukkulente, vervielfältige Goethepflanzen und suche nach schattigeren Orten für die Pfennigbäumchen. Ähnlich ging ich in den Buchmalereien vor, die heute etwas aus der Art schlugen, mich aber zur Ruhe kommen ließen.