Noah sandte uns eine Ornamentzeichnung. Ich antwortete mit einer Buchmalerei.
Bilal könnte seine Tanzfigur im Museum zeigen und vielleicht dazu ein größeres Objekt bauen. Ist aber noch nicht ganz geklärt.
Die Gespenster, die mich anschauen, stammen aus den Kindheiten meiner Generation. Die Bruchstücke der alten Empfindungen tauchen in den fragmentierten Rasterportraits auf. Die erste Erinnerung widmet sich dem Verwinden von Ungerechtigkeiten, Gewalt und der Fluchtgedanken. Später wurde das Wirklichkeit – eine Genugtuung.
Schutzraum und Gefängnis treten zusammen auf. Kinderheim und Jugendwerkhof sind überspannt vom Himmel, dem einzigen Fluchtraum. Hinauf in die Berge, um sich in den Wolken zu verbergen, oder über ihnen zu den Sternen zu fliehen, in den Schlaf.
Jetzt führen mich die Gespensterportraits aus den Rasterüberlagerungen dahin, wo ich mit ihnen Möglichkeiten finden kann, gegenwärtige Emotionen, die mit Biografie zutun haben, zeichnerisch zu zeigen. Die Schnittmengen der Rasterpunkte landen auf kleinen Formaten, informieren mich nur über den Fortgang der Beschäftigungen mit den Vätern, nicht wissend, wohin das führen soll.