Aus den Schnittflächen des Pappelstammes, den ich für die Skulptur des Müttermantels vorgesehen habe, wachsen eigenartige, große Pilze, die Champignons ähnlich sehen. Sie erscheinen, aus den Trocknungsspalten hervortretend, wie die letzte Energie eines sterbenden Körpers. Sie sind die Vorboten des Mütterprojektes und ich sollte sie als solche mit bedacht behandeln.
Die inneren Panoramen, die sich jetzt bei mir öffnen, bestehen zunächst aus formalen Ergebnissen der Buchmalereien. Die Frottagen, die sich durch die Handballendrucktechnik fragmentieren und gleichzeitig vervielfältigen, erschaffen dadurch neue Denkareale. Man kann sie zeichenhaft nennen oder abstrakt-konstruktiv.
Frottagen,
lineare Konstruktionen,
Handballendstrukturen,
Trocknungsrisse,
Pilze.
Die Stille umarmt mich. Das Nachdenken kommt in klare Bahnen. Schichten können sich stapeln, Löcher darin schaffen Rückblicke und Räume, deren Spiegelungen in die bevorstehende Zeit zeigen.