Aus der groben Schraffur in 1, der ersten heutigen Buchmalerei, entwickelten sich, durch die Übertragungen der Struktur mit der nassen Handkante in 2 und 3, Figuren. Die Linien der Papiergravuren verbinden sich mit denen meiner Haut.
Der Umriss, den ich gestern aus der 2. Collage zunächst auf ein Einzelblatt übertrug, Ist spannender als die überlagerte Variante auf Rolle 9. Dort stoße ich mit den Schichtungen auf Grenzen und will mich weiter auf die Reduktion der entstehenden komplexen Szenen bemühen, um klarer zu sehen.
Mit meinen Schülern presste ich Pappmache in die Form. Es entstanden 3 große und 3 kleinere Reliefs. Wenn man diese Arbeit anderthalb Stunden macht, wird es wirklich anstrengend. Ich bekam den erhofften Impuls, mich nun um die weitere Bemalung der Reliefs zu kümmern. Dabei denke ich zumeist an die Kooperationen. Ein Relief mit dem Umriss des Kleiderschnittes von Claudia ist dass nächste Vorhaben. Ich denke dabei an eine Installation mit Drahtkleiderbügeln, Reliefs und Transparentpapieren in einer Kulissenarchitektur.