Eine Kaltfront mit finsteren Sturmwolken stülpte sich gestern Abend über einen Sommertag. Kalter Regen löschte die Hitze des Betons.
Maj und Monika packen ihre Figuren in Formteile ein. Eine langwierige Übung in Demut. Man muss warten, bis die Teile ausgehärtet sind, damit man weiter arbeiten kann.
Rückhalt im Alltag bilden die neuen Projektentwicklungen und Material, Handwerk, Wald, Gravitation, Sturm, Holz, Schelllack, Wörter, Lehm Pappmache, Energie, Musik, Licht in Wellen des Farbglanzes.
Zusammenkunft aller Tevesanlieger, des Planungsamtes und des Vermieters gestern auf der sonnigen Terrasse des Startorante. Zunächst setzte eine allgemeine Anklagerunde, die die Veranstaltungen der Günes und deren Folgen für das Gelände zum Inhalt hatte ein. Bei aller Kritik hielten sich die meisten am Tisch etwas bedeckt. So hätte sich die Gesamtsituation nicht verändern lassen.
Die Wende war die Frage nach der Eignung eines Probenraumes als Veranstaltungsort. Das wurde von Vermieter klar beantwortet. Falls dort mehr als zweihundert Menschen im Raum sind, will er ihn dicht machen. Das wird eine erste Entspannung auf dem Gelände bringen, der weitere folgen werden.
Mit dieser neuen Entwicklung kann man nun aufmerksam umgehen.