1928 wurde in Berlin am Potsdamer Platz das „Haus Vaterland“ eröffnet. Auf mehreren Etagen wurde großflächig Erlebnisgastronomie geboten. Unter anderem gab es den Saal „Grinzing“, der österreichische Küche mit dem dazugehörigen Wein anbot. Auf den Tischen standen, so kann ich es in Abbildungen im Netz sehen, seltsame Weinspender, Glasgefäße die in schwere Metallständer eingehängt waren. Genau ein solcher steht auf dem Tisch, an dem sich mein Großvater Oscar Fizner mit seinem Bruder fotografieren ließ. Eine Schriftbanderole mit den Worten „Grinzing ist Grinzing“, wurde, diagonal über die linke obere Ecke des Abzuges, hineinkopiert.
Alexander erzählte mir gestern von einem Kriminalroman, der in diesem Komplex spielt.
Haus Vaterland,
Palast der Republik,
Splitterfrottagen,
Buchstaben,
Monotheismus.
Oben habe ich ein Objekt eingefügt, das ich gestern in drei Exemplaren verschieden bemalte. Die Splitterfrottagen innerhalb der Buchmalereien führen, fragmentiert, zu Schriftzeichen für die neuen Areale des alten Monotheismus.
Ziemlich lange habe ich auf einer der Transparentpapierrollen mit dem entkleideten Stahlgerüst des Palastes der Republik gearbeitet.