Von den Lichtstimmungen in den von hinten durchschienen Nebelbänken, Schneeschauern und Wolkenwirbeln, kommt etwas in den heutigen Zeichnungen vor. Manchmal möchte ich auf der Autobahn in den Bergen anhalten, um mir diese grandiosen Beleuchtungen in den bewegten Landschaften in Ruhe anzuschauen.
Noch am Vormittag bin ich von meinem Besuch in Thüringen zurückgekehrt. Ich war froh, wieder in mein Atelier zu kommen, wovor ich mich eigentlich etwas gefürchtet hatte, der weihnachtlichen Einsamkeit wegen. Aber die Umgebung meiner Arbeit stimmte mich eher froh.
Afrikanische Partys, die alle Festlichkeiten mit Technolärm bis morgens sechs Uhr verbinden, haben auf dem Gelände ihre Verwüstungen hinterlassen. Schrecklicherweise ist das Schnellrestaurant in der Nachbarschaft wieder offen, dessen Speisenverpackungsmüll bis vor meine Tür quillt. Diese Servietten-, Plastik- und Kartonwegwerfkultur hat etwas von antiästhetischem Auswurf. Ich kann das nur schwer ertragen.
Das Vogelhaus, das mir Anne zu Weihnachten schenkte, werde ich in meine Birke zwischen den Rolltoren hängen. Guter Plan?