Unweit nach Osten hin, über den Gleisen, befindet sich ein Signal, das sowohl die Züge der Stadtbahn, der Regionalverbindungen und die langen Güterwaggonreihen, zunächst zur langsamen Fahrt und dann zum Anhalten zwingen kann.
Trotz des südlichen Windes treiben die Wolken und der Hochnebel in verschiedene andere Richtungen und geben dem Himmelsblau Raum, in dem die Sonne, wie das Auge einer indischen oder ägyptischen Gottheit auf uns blickt. So kann ich im wärmenden Licht draußen an dem Stehtisch schreiben, höre das Gurren, dann das Klappen der Ringeltaubenflügel beim Auffliegen und den Amselgesang, der die fern landenden Flugzeuge übertönen kann.
Gestern ist eine strenge Rasterstruktur als Schicht über einer „Synaptischen Kartierung“ entstanden. Die schwarzen Tuschequadrate stammen von einer starken Vergrößerung des Luftraums über dem Eisgang an der Elbe, den ein Vogel, wahrscheinlich eine Möwe, mit ihren Flügeln verwirbelte.
Im Städel, am Abend, sah ich den Eisgang mit dem Eisernen Steg von Max Beckmann. Wir genossen noch mal die Ruhe vor dem großen Ansturm, wenn die Monetausstellung zum zweihundertsten Jubiläum des Museums eröffnet ist und bis Juni anhalten wird.