HINUNDHER

Im Atelier von Franz, in dessen Schaufenstern, haben wir die Exponate unseres HINUNDHER ausgelegt, stellten ein handgeschriebenes Schild dazu, dass es sich um Arbeiten aus einer Kooperation von Frank Reinecke und Franz Konter handelt. Zuvor hatte ich an einige Formate noch mal Hand angelegt, um die Kompositionen zurechtzurücken.

Man kann ja die ganze Zeit mit dem Stift oder Feder vor sich hin wurschteln. Beim Zeichnen allerdings ist eine folgerichtige Anordnung der Elemente die Voraussetzung für eine, wie immer auch geartete Lesbarkeit des Bildes. Spannung und Verdichtung sollte sich dadurch aufbauen, weniger durch Provokation.

Am Nachmittag konnte ich weiter in Ruhe an dem Ornamentteppich weben, der nun schon über ein Drittel des aktuellen Reliefformates bedeckt. Eigentlich wollte ich schon weiter sein. Mäandernd versuche ich auf die Verzweigungen meiner Erinnerungen zurückzugreifen. Dabei handelt es sich zunächst um Linienkonstellationen. Sofern sie sich mit räumlich-haptischen Situationen verbinden, treten die schemenhaften Erinnerungen hervor, nach denen ich auf der Suche bin. Sie sind die Voraussetzung für die Entschlüsselung der Codes, die zur Sichtbarmachung der verschwundenen Figur Oscar Fitzner nötig sind.