Das Konzert „think Bach“, das im Rahmen des Rheingau Musikfestivals stattfand, war in drei Teile gegliedert. Im Zentrum standen die Bachinterpretationen des Pianisten Martin Stadtfeld. Seine Einspielung der Goldbergvariationen steht denen von Glenn Gould aus dem Jahr Neunzehnhundertfünfundfünfzig nahe. Sein Spiel strotzt noch von jugendlicher Energie. Goulds spätere Aufnahmen favorisierst du allerdings.
Diese hörtet ihr gestern während der Malerei am großen Bild ohne Titel.
Nun beginnt die Musik eher von dieser Seite her Einfluss zu nehmen. Ihr überlegtet, so langsam den Hintergrund mit einzubeziehen. Das soll mit Lasuren geschehen, die wir vorsichtig in Kreisform aufbringen. In dieser Weise könnte das ganze große Gebilde langsam aus dem Hintergrund nach vorne wachsen. Bislang tendiert die Malerei zu einer fröhlichen Grundstimmung, während sich die Nachrichten rundherum durch kulturzerstörerische Praktiken und religiös verbrämte Kriminalität verdüstern. Ihr malt einfach weiter…
Die Hindemithkinderchen lieferten sich weitere stundenlange Basteleien. Wenn sie nach einer Anlaufphase etwas für sich gefunden haben, bleiben sie lange bei ihren Werkstücken, raspeln hobeln und sägen daran herum. Wenn das fertig geworden ist, was ihren Vorstellungen entspricht, kommen sie meistens gleich zur nächsten Idee. Große Fechtszenen auf dem Freigelände.
Die Museumsboxen sind schon lange fertig. Du wirst gefragt, ob du die ganzen Ferien über da bist und bist nun so eine Anlaufstelle geworden.