Nach den Veranstaltungen im Humboldt Forum wächst meine Unsicherheit, meine Ausstellungsbeteiligung, mit ihrem subtilen Charakter, so laufen zu lassen. Die Menschen, die ich kennen gelernt habe, waren allesamt mit dem staatstragenden Bauwerk innig verbunden. Umso wichtiger erscheint mir nun, die Arbeit doch noch fortzusetzen, um die Chance zu wahren, meine Perspektive auf die Geschichte deutlicher zu zeigen.
Das heißt aber, dass ich wieder zurückkehre, die Tabosequenz mit Stasi DADA verbinde und erneut Kontakt mit der Behörde für die Aufarbeitung der Stasiakten aufnehme. Vor meinem Besuch in Berlin hatte ich nur mit dem Gedanken gespielt, jetzt bin ich mir sicher, damit ein Gegengewicht bilden zu müssen.
Auf der Umrisslinie des Palastes fand am Sonnabend eine choreographierte Raumkomposition statt. Gehend, swingend, schlurfend und stampfend folgten 25 Teilnehmer und einige Gäste einer roten Umrisslinie des Gebäudes. Sechs Raummodule: Rechteck, Kreis, Linie, Dreieck, Hexagon und Trapez, waren von der Architektur des Baus entlehnt und bildeten Klangaktionsräume. Das war eine konzentrierte Arbeit auf den Punkt. Gott sei Dank!