Am Morgen löste ich den ersten Reliefstreifen mit seinem „konstruktivistischen“ Umriss aus der Kraftfeldform. Der zweite muss noch weiter trocknen. Die Objekte muten etwas wie aus den Fünfzigerjahren an – Nachkriegsmalerei…
Auf Rolle 10 reihte ich die IM – Porzellanblütenblätter auf. Ich schob sie etwa einen Meter in die Zukunft, also nach rechts. Gleichzeitig platzierte ich eine Figurenreihe vom 27.1. in das fortlaufende Geschehen. In den Umrissen erscheinen Fragmente der zwei übereinander eingerichteten Reihungen, die ich zuvor auf dem Transparentpapier mit Teilen des IM-Textes versehen hatte. Weil ich davon noch mehr in die Umrisse übertragen möchte, wiederholte ich die 5 Figuren mit ihrem Innenleben noch einmal. Mit diesem Überwachungsmaterial arbeite ich mich dann langsam auf die dekorativen Porzellanblütenblätter zu.
Immer öfter kommt mir, während der Arbeit an den Buchmalereien, meine zeichnerische Arbeit aus den Siebzigerjahren in den Sinn. Dieser krakelnd-suchende Strich, der sich in Gesträuchen verdichtete, schuf dort konkrete Räume.