Kettenfahrzeug | Improvisationsarchitektur

Die Besatzung des Kunstkettenfahrzeuges meldet sich auf meine Morsezeichen zaghaft aus den Weiten seiner anderen Welten. Mit Bilal und Noah möchte ich die „Improvisation Technologies“ näher auf ihr architektonisches Potential hin prüfen. Das geht nur, wenn sie sich Figuren einprägen, indem sie sie tanzend kopieren. Danach sollen dann skulpturale Dinge gefunden werden, die damit zutun haben.

Die Biografiearbeit intensiviert sich nun durch die Beschränkung der Mittel, die aber zielgerichteter eingesetzt werden sollen. Die Schicht der Borkenkäfer-Stammbaum-Frottage soll möglichst auf der obersten Ebene bleiben, also nicht durch Tusche abgedeckt werden. Es sind stilisierte Bilder von Stammbäumen. An die Raster der Portraits möchte ich näher heran. Ihre Nutzung für abstrakte Bildbewegungsvorgänge entspricht dem derzeitigen Arbeitsmodus genau.

Diese Arbeitsschritte bereiten auch das Biografieprojekt vor, das ich im kommenden Jahr mit jüngeren Menschen machen möchte. Je mehr Gestaltungstechnologien jetzt herausgefunden werden, umso leichter wird es, das Projekt dann wachsen zu lassen.

Wir müssen unsere Arbeit mit Flüchtlingsjugendlichen überdenken. Ich möchte möglichst wenig Wind machen, will einfach loslegen und nicht so viel darüber reden. Sonst läuft sich das schon vorher tot.