Kinästhetik

Die Bauarbeiten für das „Blendfestival“ auf Teves West nehmen an Intensität zu. Europaletten werden zu Skaterlandschaften gestapelt. Krachend fallen die Holzkonstruktionen zu Boden und werden von jungen Männern zusammengeschraubt.

Neue Begriffe schrauben sich in meinem Denken zusammen:

Kinästhetik,

raumanalytisches Modell,

Körper-Sprache.

Auch in den Buchmalereien kommt es zu impulsiven Raumformungen, die mit etwas krampfartigen Rotationen der Stifte zutun haben. Auch die schnellen, unwillkürlichen Stempelbewegungen des eingefärbten Handballens trüben die klaren Zeichnungen neblig ein und schaffen so eine andere räumliche Dimension.

Auch die kippenden Europaletten draußen schaffen durch die Bewegung der Flächen einen extrudierten Raum. Anschließend erzeugen die Schallwellen ein wolkenartiges Gebilde, das sphärisch und sich brechend geformt wird.