Die konstruktiv-architektonischen Elemente sind die Gegenspieler der Haarschwünge und der Farbwolken, die ich mit den Handballen herstelle. Die etwas simplen Probebühnenaufbauten, die den festen Part in den Buchmalereien und auf den Transparentpapierrollen übernahmen, werden nun öfter von den von Marmor entkleideten Stahlkonstruktionen des Palastrückbaues ersetzt. Sie sind besser als Voraussetzung für Verschachtelungen und vielfältigere Figurationen beschaffen.
Die zeichnerischen Anlehnungen an diese Strukturen sind zahlreich. Bisher habe ich sie nicht weiter beachtet. Nun suche ich sie, denn ich will wissen, wie sehr die Bilder des Rückbaus meine zeichnerische Arbeit beeinflussten.
Schon in den Buchmalereien versuche ich den Klang zwischen den körperlichen Elementen, zwischen Haut, Haar und Zeichnungshandschrift spannungsvoll zu harmonisieren. Eine unendliche Aufgabe. Ich mischte die leicht erhabenen Haarschwünge mit satten Handballenabdrücken. Dadurch entstand eine neue Struktur, die ich dann in der 1. Collage von heute vergrößerte. So begebe ich mich tiefer in die körperlich-konstruktiven Spannungsverhältnisse hinein.