Zeltbau der Textilhändler, Fischspezialitäten, Landmetzgereien, Gemüsestand, Bäckerauto, Imbiss und Weinstand. Heute kann ich mir das wieder mal von meinem Schreibtisch aus anschauen, bin dabei. Tische werden aufgestellt für all die Treffpunkte zum Mittag oder Abend, die es schon seit Jahrzehnten oder erst seit Kurzem gibt.
Gestern am späteren Nachmittag, als die Lehrlinge nach Hause gegangen waren, arbeitete ich am Schreibtisch noch an meinem Text des Tages, veröffentlichte ihn auf meiner Seite.
Die Waldarbeit bildet mittlerweile einen stabilen Hintergrund für die Arbeiten im Atelier und zu Hause. Sie gehört zum Fundament und begegnet mir beispielsweise in den Fotografien, die ich für die täglichen Collagen benutze. Und dort zeigen sich die Verwandtschaften zwischen meinen Zeichnungslinien und den Konstruktionen am Hang.
Die Arbeit an der Brandungssequenz ist nun durch die Entscheidung, sie noch weiter zu verdichten, an der Stelle angelangt, wo ich glaube, dass ich nicht mehr vorwärts komme, eher im Gegenteil.
In einem ringgebundenen Zeichenheft, das ich in Indien gekauft habe, entdeckte ich Zeichnungen, die ich während einer Orchesterprobe der Heidelberger Symphoniker gemacht habe. Es ging damals um Bilder, die in Kompositionen auftauchen und um solche, die nach Kompositionen entstanden sind. Schöne kleine Zeichnungen zu „Klangspiegel“ von Redel.