Der Versuch, wieder in die Arbeit zurück zu finden, beginnt mit dem Gedanken an die Parallelität vom Palastrückbau, der entstandenen Leerstelle und der Arbeit am Projekt „Kraftfeld Frankfurt“. Dadurch erweitert sich der Horizont der Rekonstruktion dieses zerstörten Reliefs. Seine Gestaltungsschichten, die Linien einer Fotografie vom Rückbau 2007, die des Brandenburger „Tieres“ aus einer Zeichnung von 1974 und die der Umrisse der Zuwanderungsspuren, wählte ich unbewusst. Mit beiden Berliner Figuren sollten persönliche Erinnerungsspuren eingeflochten werden.
Jetzt spricht die Komposition anders zu mir. Aus dem heutigen Blickwinkel ist mir der ganze Komplex näher gerückt. Die Rekonstruktion wird mit zwei Tafeln fortgesetzt, deren Fragmente ich schon im alten Holzlager nebeneinander gelegt habe. Die Rückbaulinien, die insbesondere aus einem Teil des Stahlgerüstes bestehen, gehen über den Rand des einen Formates hinaus und finden ihren zweiten Teil auf der nächsten Tafel. Beide werden so durch ein großes Tor zusammengehalten.
Nun sollte ich diese Formation abformen und beginnen, mit ihr zu experimentieren. Damit kann ich gleich heute Nachmittag beginnen, denn alles Material, das dafür notwendig ist, steht bereit. Und auch die Vorfreude darauf, verleiht mir den nötigen Schwung mit dem Probieren zu beginnen.