Das sind ein Ausschnitte der Kristallsequenz und Tagebuchzeichnungsfragmente.
Gestern dachte ich über einen Timecode nach, der sich an den Tagebuchzeichnungen und ihren Entstehungstagen entlang bewegt. Das könnte eine Grundstruktur für das dreiteilige Schaufenster in der Mainzer Landstraße bilden, das ich im September gestalten werde. Wenn ich das allerdings täglich bearbeiten wollte, würde mich das etwas überfordern. Die Thematik des täglichen Dokumentationsarchivs, das sich zum Werk hin entwickelt, kann ich auch in Dreitagesschritten zeigen, indem ich die drei Tafeln alle drei Tage weiter nach Links verrücke und die, die am weitesten Links steht wieder am rechten Beginn neu gestaltet platziere. So wären immer neun Tage präsent. Die einzelnen Tafeln können sich mit den Schichten der Gestaltungen, die vor sechs Tagen darauf gelangt sind, teilweise überlagern. Somit kommt es zur Durchlässigkeit des kontinuierlichen Arbeitsprozesses.
Endlossequenzen in Panoramaabbildungen festgehalten, würde ich gerne an den aus dem Taunus transferierten Wegpunkten präsentieren. Sie sind Markierungen meiner Inbesitznahme.