Um unsere Kooperation weiter zu besprechen, wollte ich mich heute mit Maya treffen. Wir sagten es ab, weil ich noch nicht ganz fit bin. Aber mit zunehmendem Abstand finde ich, dass das Vorhaben ein Potential hat.
Während eines Gesprächs mit einer Psychologin, die hier auf Teves arbeitet, gelangten wir in die Vergangenheit meiner Arbeit und dahin, welche Rolle sie jetzt spielt. Wir lasen, was ich am Tag ihrer Geburt getan habe. Ich zeichnete mit einer Malklasse der Hochschule auf den Brühlschen Terrassen. Dadurch entstand der Impuls, wieder ältere Figuren in die gegenwärtigen Kulissenarchitekturen einzufügen. So finden sich in mit den Wiederaufnahmen neue Szenen.
In den Buchmalereien baue ich auf die Spannungen zwischen den malerischen Verwischungen, Pigmentwolken und den geklappten Leporellokulissen. Ich benutze die Langsamkeit der Zeichnung und das Tempo der Handballenabdrücke, die neblige Stimmungen entstehen lassen.