Ein Element gesellt sich zum andren. Die kleinen Buchmalereien, die mit Pinseln, Stiften, Federn, Aquarellfarben und Tinte entstehen, unterbreche ich, um mit einem schweren Hammer, einem Beil, einem Brett und einem keilförmigen Stein, einen 80 cm dicken, trockenen Pappelstamm zu spalten.
Nehme ich alle Buchmalereien zusammen und schaue mir die Veränderungen an, so erscheint das als ein sehr langer Vorgang. Als die Pappel auf Wunsch der Nachbarn, die ihre Autos von herabstürzenden Ästen gefährdet sahen, gefällt wurde, ließ ich mir zwei Stücke über den Zaun werfen. Eines blieb die vergangenen Jahre dem Wetter ausgeliefert und eines kam unter das Dach. Die Stammstücken sind nun trocken und rissig, was ihre weitere Gestaltung wesentlich bestimmen wird. Auch dies ist ein langwieriger Vorgang.
Der nächste Schritt auf Rolle 10 ist klar. Ich werde aus den Zwischenräumen der letzten Zeichnung neue Kreaturen herauslösen. In die Collagen passen die bisher entstandenen Figuren nicht so recht, aber es beginnt sich ein Gefühl aufzubauen, dass sie sich an anderer Stelle, in einem anderen Material manifestieren müssten.