Was kann ich mit dem Lichtstrom anfangen, der sich ins Atelier ergießt. Kann ihn nicht trinken, wende ihm und dem andauernden Donner der startenden Maschinen den Rücken zu, fange die Strahlen mit einem Spiegel, den ich an eine Stuhllehne stelle und schicke sie in eine Ecke, wo sie sonst nie hinkommen.
Die täglichen Dateien sind heute zu aktualisieren. Einkäufe am Nachmittag. Lebensmittel, Arbeitsmaterialien, Farben stehen auf dem Zettel.
Vielleicht beginne ich heute, eine Skulptur zu schweißen, die eine Lampe für unsere Wohnung werden soll, ein Dreiecksgittergestell für Glassteine von Kronleuchtern, Glühbirnen und anderem Glasperlenklingklang. Das kann man über die Zeit vervollständigen.
Mal schauen, was daraus an ernsthafteren Objekten entstehen kann, die vielleicht auch mit dem Biografiethema zutun haben können. Immer mal stelle ich mir Holzgegenstände vor, die in solchen Gittern gefangen sind.