Bis zum Mittag hatte ich mit den Aktualisierungen der Tagebuchdatei und dem Blog „Aktuelle Arbeit“ auf der Trixel – Planet – Website zutun.
Die Fenster, die ich aus den gestapelten Scans schneide, orientieren ihre Schnittkanten nach den Linien der Zeichnungen. Die Linien der Zeichnungen nehmen oft Richtungen auf, die mit den Abdrücken meines Außenhandballens der rechten Hand entstehen. Dort bildet sich die Struktur meiner Haut ab.
Am Mittag fuhr ich ins Atelier und zog dort mein Rolltor hoch. Ich hatte mir vorgenommen an der grafischen Farbgestaltung der Kreuzstabträger – Reliefs weiter zu arbeiten. Zwei davon bearbeitete ich mit demselben Muster, wie die vorigen, mit denselben Materialien. Ein Relief habe ich danach noch vollständig abgeformt. Damit begann ich erst gegen Sechs, wodurch ich noch lange im Atelier blieb.
Habe ich geträumt, dass ich den dünnen spitzen Schwanz der Eidechse wieder gesehen habe, oder war es der einer neu zugewanderten in meinem Augenwinkel gestern?
Manchmal überkommt mich während der Arbeit am FRANKFURTER KRAFTFELD ein Anflug von konzeptionell kalkulierter Kühle. Mehr Raum für Spontaneität kann es aber erst geben, wenn ich tatsächlich größere Mengen von Reliefs miteinander kombinieren kann.