Landartmethode

Mit der Manjurishree – Sequenz auf Rolle 8 wird es nun langsam ernst. Die Überlagerungen der Figur aus dem Vairochana Schrein schließen sich mit den Eindrücken bei der Umrundung der Figurengruppe im anderen Gebäude des Klosters Alchi kurz. Deswegen heißt die Arbeit Manjurishree – Sequenz, auch wenn sie aus einer Figur zusammengesetzt ist, die aus einem benachbarten Gebäude stammt.

Die Schellackschicht auf dem Relief Nummer 15 ist nun fertig. Nun werden die Gravitationsschwünge Preußischblau eingefärbt. Dann wird die Malerei so fortgeführt, wie ich sie auf dem 12. Relief, das sich direkt oben an das 15. anschließt, begonnen habe.

An der Außenseite des Ateliergärtchens, flechte ich die langen Weidenzweige nach innen. Die so eingebogenen Ruten bilden skulpturale Formen, die ich im kommenden Jahr weiter gestalten kann. Das Wachstum und das Flechten ergänzen sich so zu einer Landartmethode. Außerdem haben die Geflechte viel mit den sich überlagernden Zeichnungen auf den Transparentpapierrollen zutun.