Vom gerasterten Portrait meines Großvaters fällt ein gespenstischer Blick auf mich. Sein Gegenüber am Tisch ist, wie mir mein Vater erklärte, sein Bruder. Gemeinsam wollten sie nach Amerika auswandern. Was daraus geworden ist, weiß niemand.
Genauso unheimlich sind die Rasterüberlagerungen der verschiedenen anderen Männergesichter. Die Fragmente werden zur Quintessenz der vererbten Charaktere. Männerteufel.
Die Abendteuer- und Reiselust der jungen Männer in allen Generationen, hat sich offensichtlich vererbt. Sie wollten unabhängig und frei durch die Welt ziehen, und manche setzen das auch durch. An dieser Stelle treffen sich Vinzenz und sein Urgroßvater.
Diese Freiheit hat auch schnell mit der Kunst zutun, die als Vehikel gelten kann, sie durchzusetzen. Ist man der Kunst zugehörig, scheint es leichter, frei zu werden, weil man es täglich trainieren muss.
Im Museum besprachen wir die nächsten Projekte und planten vage bis zum Jahresende. Darüber müssen wir noch weiter reden und konkretere Ziele setzen. Schritt für Schritt.