Gestern am Nachmittag wurde die neunte Form des großen Väterreliefs gegossen. Nach den Buchmalereien und den Texten, bereitete ich den Arbeitsplatz dafür vor, Werkzeuge, Materialien und Raum zum bewegen. Von etwa 2 bis 5 Uhr arbeitete ich, stetig gießend und veränderte verschiedene Arbeitsschritte, weil es in der Vergangenheit manchmal Probleme beim Trennen von Form und Modell gab.
Jetzt am Morgen löste ich die seitlichen Verschalungshölzer von der Gipsplatte und bin ungeduldig, das Ergebnis zu sehen. Ich muss aber den Trocknungsprozess noch eine Weile abwarten. Die Wärme aber beschleunigt den Vorgang.
Am Abend entstanden noch ein paar Scherbenobjekte. Dabei werden nur Teile der Form, z.B. ein zersplitterter Rasterpunkt oder andere Fragmente abgeformt. Diese Exemplare liegen nun im Garten mit der Form in der Sonne und trocknen. Dann gehen die Gestaltungsexperimente mit ihnen hoffentlich in eine neue Phase.
Monochrom?
Sämtliche Arbeitsplätze sind nun wieder mit dem Väterprojekt besetzt. Das Gefühl, dass die Produktion läuft, setzt wieder ein.