Mir bereitet die verstreichende Zeit im Hinblick auf die Ausstellung etwas Unbehagen. Eswird dadurch ausgelöst, dass ich noch nie in einem solchen Rahmen gearbeitet habe. Der nicht sehr tiefe Raum hinter dem gewaltigen Verkehr mit seinem großen Lärm und den vielen Menschen. Ich sollte mich nicht scheuen mit größeren Transparentpapierbahnen zu arbeiten, damit das Schaufenster teilweise zu verhängen, nicht vor dem Gebrauch von Tesafilm zurück zu schrecken und vor der Morbidität des Temporären. Improvisierte Montagen, die verschiedene Dinge zusammenführen und neue Zusammenhänge zeigen und andere Denkmuster als gewöhnlich hervorrufen. Das Arbeiten im Schaufenster interessiert mich. Vielleicht verlege ich meine tägliche Tagebucharbeit dorthin. Die Tage könnten mit der Komplettierung des Schaufensters verbracht werden. Das kann ich mit weiteren gezeichneten Sequenzen oder der Weiterentwicklung des FRANKFURTER KRAFTFELDES tun.
C. hat mich bei unseren Termin erwischt, bevor ich alle Dinge zusammen geräumt hatte. Deswegen vergaß ich die Kamera. Gerne würde ich den Prozess des Bäumefällens und die damit zusammenhängende Entstehung neuer Räume dokumentieren.