Musikalisches Gespräch

Das musikalische Gespräch mit Susanne bereicherte meine bildnerische Arbeit indirekt. Meine Gitarrengeräusche waren für sie der Einstieg in ihre eigenen Improvisationen. Ich spielte „leisen Lärm“ und der wurde von einem mir ganz fremden, wohlklingenden Blasinstrument begleitet, übertönt und weiterbearbeitet.

Bevor wir begannen, zeigte ich ihr meine „Notationen“ auf Rolle 12, die ich am selben Tag für diesen Anlass gemacht habe. Wir gingen im Spiel aber nicht direkt auf sie ein. Das möchte ich aber in Zukunft entwickeln. In der freien Improvisation widmeten wir uns eher dem Raum mit seinem Sammelsurium, das angeschlagen werden kann, um sein akustisches Potential zu erforschen. Außerdem entwickelten wir unser gegenseitiges Zuhören und das Reagieren aufeinander.

Rückwirkungen auf meine Arbeit, will ich aufmerksam aufspüren. Das Material verbindet sich zunächst mit den Gustavsburgplatz – Linien. Das rhythmische Gehen kann einen Bezug zur Musik herstellen, auch das Sprechen währenddessen. Aber die Beeinflussung der Töne durch Linien, muss sich erst noch etablieren.