Die Buchmalereien fallen in den Nachmittag.
Mit dem Zurückstellen des Textes erhalten sie mehr Platz, auch im Kopf.
Gestern färbte ich das zweite Relief fertig ein. Schwer, die Konzentration auf Genauigkeit bis in den späteren Abend zu halten. Nun kann ich aber mit dem Überblick über zwei zusammenhängende Formate die Probleme entdecken, die sich aufwerfen.
Es entstehen Zweifel am Unrunden der Schwünge, das durch den langen Arbeitsprozess des Wiederzusammensetzens entstanden ist. Die Bögen haben Knicke und Versprünge, dort wo die Tafeln zusammenstoßen. Ich frage mich ob das, einen Hinweis auf den Prozess liefert, oder ob es nur Nachlässigkeit ist.
Sind Genauigkeit und Nachlässigkeit ein sich befeuerndes Paar?