Schon jetzt erscheint das Doppelportrait der Väter wie ein altes Menetekel, das hätte früher entziffert werden müssen. Nun will ich das Versäumnis nachholen und so weit wie möglich korrigieren. Dazu kann ich ein großes gezeichnetes Exemplar nutzen. Bei einer Größe von 3 x 4 Metern kann ich nahe an die Scherben herangehen, die neuen Zeichen innerhalb ihrer Umrisse lesen und interpretieren. Es kann ein Erinnerungsraum entstehen, der über die Zeit meiner Existenz hinaus, zurückreicht.
Ich bin gespannt auf die Begegnungen zwischen den Schichten der Tusche, des „Bernsteinlacks“ und der Graphitspiele. Mit Glück begegne ich mir, innerhalb der durchscheinenden Splitter neu.
Jetzt kann ich aber gar nichts wissen, denn alles wird während des Arbeitens passieren und innerhalb der Erfindungen, die dann dazukommen werden.
Auch bei den Buchmalereien scheint sich eine neue Schicht hinzu zu gesellen, denn die Verwischungen habe ich noch nicht ganz beiseite gelegt. Sie gehen nun Verbindungen mit den Gravitationsschwüngen ein. Neu ist eine gewisse Wildheit. Auch sie tendiert ab und an zu größeren Formaten, innerhalb derer ich mich besser austoben könnte und auch hier die Möglichkeit hätte, näher heranzugehen.