Am Ende der vergangenen Woche habe ich nun doch noch einiges aufholen können. Zunächst war ich am Freitag noch im Schaufenster, wo ich auch die Transparentpapierrolle von 2007 präsentiere. Die Ausstellung wird immer leicht verändert, wodurch ich auch die anderen Transparentpapierrollen zeigen werde.
Dann war ich gestern auch wieder am Hang, kam schon mittags am Parkplatz an. Wie meistens stieg ich mit einer leichten Bangigkeit die Böschung neben der Straße hinauf, fand aber alles wenig verändert.
Ein Vater ging mit seiner kleinen Tochter querwaldein und sie kreuzten immer wieder meinen Weg. Aber weder meine Gegenwart noch die Installationen schienen sie während der angestrengten Suche nach Pilzen zu bemerken. Am Ende des Weges baute ich an einer Figur weiter, die ich mit dem Material eines von einem stürzenden Baum zerschlagenen Objektes begann. Ich stapele sehr kompakt und stabil, sodass es erst später zu der diagonalen Fließbewegung des langsamen Zusammenbruchs kommen wird.
Es sind noch viele Stämme markiert, die noch fallen werden. Bis dahin meide ich die Areale der zu erwartenden Verwüstungen, um dann nach den Forstarbeitern, wieder mit dem neuen Raum und Material arbeiten zu können. Am interessantesten für mich sind die trockenen Äste, die weiter unten von den Stämmen getrennt wurden.
Im Lab sahen wir den zweiten Abend der „Five Duets“. Die zwei Stücke hatten eine ähnliche Struktur, wie die gestrigen. Und auch der Humor blieb so, wie in der vorangegangenen Vorstellung. Auch, wenn der zweite Abend keine Überraschung mehr war, bot er genügend spannungsvolles Material, mit dem wir uns die ganze Zeit vergnüglich beschäftigen konnten.