Viel Freude mit den Kunstschülern gestern. Sei fanden neue Materialien, wie Wachs und Filzpappe, mit denen sie experimentierten. Sie gossen Muster, die die Pappe durchtränkten und diese Stellen entsprechend reservierten. Dadurch konnte dort die verdünnte Tusche, die sie über alles strichen, nicht einsinken. Mit diesem Effekt kann man nun gut weiter spielen.
Für mich stellte ich einige „Synaptische Kartierungen“ her, die ich nun als Untergrund für weitere Rasterzeichnungen benötige. Ich begann dann das Portrait meiner Mutter aus dem Jahr 1960 fragmentiert zu übertragen. Die Zeit meiner Einschulung kurz vor dem Mauerbau und die Jahre darum herum interessieren mich besonders.
Morgen fahre ich zu einem Besuch zu meinen Eltern und werde dort weitere alte Fotos sichten.
Nach dem Absturz meines Rechners habe ich nun einiges neu einzurichten. Die Dateien sind noch alle da, nur die Software muss neu aufgespielt werden. Immer öfter spielen ja Zugangsdaten für Netzvorgänge eine große Rolle. Auch das muss alles irgendwie wieder neu erstellt werden. Etwas lästig das ganze, aber auch erneuernd und befreiend. Ein nützlicher Crash.