Die Zeit zum Arbeiten zersiedelt sich gerade etwas. Gestern zeichnete ich zwar weiter an den Tuschestrukturen des Reliefs, machte auch am Vormittag meine Tagebucharbeit, aber eine längere Konzentration kam nicht zustande. Nachmittags Besuch und Gespräche über das System Goethe-Institut. Heute Nachmittag reise ich zu einem erfreulichen Treffen nach Heidelberg. Ich sollte und kann das genießen.
Die gestrigen Telefon – Textdialoge über den chinesischen Großkünstler gingen noch weiter hin und her. Mir kommt es so dünn vor, was über ihn berichtet wird.
In den Collagen stapeln sich die Schichten in einer spielerischen Weise, was dem ganzen Vorgehen etwas mehr Leichtigkeit verleiht. Dennoch will ich gleichzeitig so etwas wie Tiefe nicht beiseite lassen, kann mir aber ihrer nicht sicher sein. Manchmal denke ich über einen Technikwechsel nach, um etwas Abstand zu gewinnen. Plastisches Arbeiten wäre die gegebene Abwechslung. Oder Nichtstun?