Im Atelier zeichnete ich an der Querwaldeinsequenz 01 weiter, führte sie zu einem Zwischenstand, der deutliche Zeichen eines mechanisch-muskulärem Systems aufweist. Es ist als spiegelten die Linienbündel die körperliche Betätigungen, die mit den Wanderungen und der Arbeit am Hang zutun haben.
Diese Linien waren auch gestern Bestandteil eines Spazierganges, bei dem ich das Gebäude der DWS, den Güterplatz und Liaquats Laden berührte. Er liegt am Ende der Wegeprojektion, die vom Hang auf die Mainzer Landstrasse führt. Mit Liaquat sprach ich nun erstmals über das Projekt, und wie ich seine Familien darin einbinden will. Nun ist es tatsächlich ein Problem, Familien, die völlig in ihr Geschäft eingebunden sind, dort heraus zu holen, sie auf den Pfad der Kunst zu locken. Er wird aber dabei sein.
Noch schwieriger aber Dürfte es beim DWS werden. Dieses renommierte Geld- und Kunstinstitut wirkt nach außen völlig abgeschlossen. Etwas habe ich schon recherchiert. Sie arbeiten mit Galerien zusammen, zeigen junge Arbeiten. Es gibt Verantwortliche für Kunst und die Publikationen, die damit zutun haben. Ein anderer Weg wäre es, mit den Rauchern vor der Tür zu sprechen und mit ihnen eine private Beziehung zu knüpfen, Geschichten von ihnen zu erfahren und mit ihnen Erinnerungsbilder ihrer Familien zu generieren Lösungen werden sich unterwegs ergeben.
Ein weiterer interessanter Ort ist der Güterplatz. Völlig vernachlässigt, von den Grabungen für neue Versorgungsleitungen durchwühlt, liegt er inmitten eines boomenden Zentrums von Bauaktivität.