Packen


Zwei junge Damen vor mir an der Kasse eines Drogeriemarktes sind so intensiv mit ihren Smartphones beschäftigt, das der Kassiervorgang ins Stocken kommt. Ich möchte Batterien für die Stirnlampen kaufen, die wir auf der Reise zu benötigen glauben und merke aber, dass ich zu wenig Geld in die Tasche gesteckt habe. Die Damen benötigen für ihr Fertiggrillset und die eingeschweißten Würstchen noch die passenden Grillpartner und ich ziehe unverrichteter Dinge ab. Zu Hause sind überraschenderweise doch noch passende Batterien vorhanden. Urlaubsreif.

Vierunddreißig Grad im Schatten. Die Pflanzen vor dem Atelier bekommen viel Wasser. Am kommenden Wochenende sollen die Temperaturen noch mal steigen. Ich habe ein schlechtes Gewissen die Versorgung meines Grüns bei dem Wetter Gitta und Gerd zu überlassen. Immerhin habe ich den Kühlschrank voll Bier gepackt.

Gestern packten wir in Ruhe unsere Taschen. Nachher fahren wir dann mit der S-Bahn zum Flughafen.

Auf Teves ist vorübergehend etwas Ruhe eingekehrt, obwohl ich mit mehr Veranstaltungen mit viel Krach gerechnet hatte. So vermindert sich nun das Konfliktpotential.