Stoisch zeichne ich Umdrehung für Umdrehung auf Rolle 11. Die Umrisslinien der Lücken übertrug ich auf einen Extrastreifen Transparentpapier. So versuche ich einem Umschlag in eine andere Qualität zu finden. Die transparenten Schichtungen, die aus der Spiralbewegung der Rolle entstehen, verweisen auf einen architektonischen Raum, der durch die Übereinanderschichtung der Umrisse entsteht.
An der Außenhaut einer solchen Skulptur bilden sich neue Zeichnungen ab, die von den Linien geformt werden, die den Rand der Umrisse berühren. Diese lassen sich wieder auf die Transparentpapierrolle zeichnen und überlagern, wodurch dann, mit den neuen Umrissen, der Raum dieser neuen Dimension entsteht.
Am Nachmittag wollen wir ein Fotobuch über Tabo von der Bibliothek abholen, das Peter van Ham gemacht hat. Dadurch erhoffe ich mir eine Vertiefung der Arbeit an der Tabosequenz. Parallelen ergeben sich aus dem Zusammenspiel der abstrakten Linien der Tuschezeichnungen auf Rolle 11 und den Buchmalereien in den Collagen bei mir und den kleinen gemalten „Buchmalereiszenen“ an den Innenwänden des himalayischen Klosters und dem Strichmuster im Durchgang zum Hauptraum.