Plastische Konzepte

Immer wieder gehen mir alte und neue plastische Konzepte durch den Kopf, je näher die Anschaffung des 3d-Druckers rückt. So können die verschiedenen Schwünge in den täglichen Miniaturen Querschnitte bilden, aus denen sich abwechslungsreiche Stränge formen lassen. Mein altes 3d-Animationsprogramm, ist da womöglich noch etwas umständlich handhabbar. Sicher aber gibt es günstige neue Programme, mit denen man leichter und freier arbeiten kann.

Die neuen Figuren stelle ich mir grundsätzlich als Hohlkörper vor, die aber in sich filigrane Verbindungen oder Durchbrüche haben können. Der serielle Ansatz bekommt hier neue Impulse. Tatsächlich wird ein lange angestautes und, durch die Schwierigkeit der Umsetzung, noch nicht entwickeltes Potential neu aufgerufen. Es wäre vielleicht auch möglich, Bauteile einzeln auszudrucken, um damit größere Körper zusammen zu setzen.

Die gedruckten Gegenstände, mit denen die neuen Geräte beworben werden, sind durch die Bank weg wenig attraktive Beispiele dessen, was man mit den Druckern machen kann. Hier habe ich das deutliche Gefühl, dass ich weitaus mehr, sofern ich mit der Technik zurechtkomme, aus dem System rausholen kann.

Gerstern waren wir in einem indischen Dokumentarfilm über die Kumb Mela, die große Pilgerzusammenkunft am Zusammenfluss von Ganges und Yamuna. Eine andere Filmästhetik paarte sich mit den Bildern dieser ungezügelten Spiritualität. Schöner, langsamer Film.