Während meine Kunstschüler gestern Polyederpappen falteten und die Körper dann aus Einzelteilen zusammenbauten, zeichnete ich.
Zuvor hatten wir Spaghetti mit einer, der Hitze entsprechenden kalten Sauce gekocht und gemeinsam gegessen.
Ich nahm mir Tanzzeichnungen die ich bei der Forsythecompany gemacht hatte vor und kombinierte sie mir Fundstücken vom Handprint Frankfurt, so wie man es oben sieht. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Motive und Techniken weckt neue Impulse. Außerdem fügte ich eine abstrakte Felsgravur aus Twyfelfontein zu einem Pflanzenteileinschluss in Schelllack zusammen. Irgendwo lagert noch viel Material aus der Beschäftigung mit Tanz und von der Reise nach Namibia. Ich muss mal die vielen Mappen durchforsten, um einen Zugriff auf das Material im Zusammenhang mit dem Biografieprojekt zu bekommen.
Die Polyederpappmodelle haben noch ein großes Potential, weil es ein Programm gibt, mit dem man sämtliche Volumina in solche Faltmuster umwandeln kann. Eine Kunstschülerin möchte Innenausstatterin mit dem Ziel Innenarchitektur zu studieren lernen. Während ihrer Lehre möchte sie weiter meinen Workshop besuchen. Mit ihr werde ich dieses Faltthema weiter bearbeiten. Joana zeige ich immer wieder die Arbeiten von Jackson Pollock, Hans Hartung und anderer dieser Richtungen. Sie arbeitet nach wie vor mit Wachs und Filzpappe. Das werden immer schönere Objekte. Sie bleibt auch einfach dran, mit Ausdauer und Ruhe.