Ohne mich sonderlich angestrengt zu haben, modellierte ich gestern bis in den Abend des ruhigen Arbeitstages am kleinen dreieckigen Arbeitstisch. Die Stunden vergingen schnell. Eine leichte Umorganisation des Raumes brachte mehr Übersicht und einen zusätzlichen Tisch für das Abformen der Reliefs. So können die Arbeitsgänge, also das Modellieren, der Formenbau, das Abformen und die Einfärbung der Abgüsse parallel laufen.
Nun existiert ein ausgedruckter Ablaufplan für eine erneute „Indienfahrt“. Alle Stationenunterkünfte, Verkehrsmittel Telefonnummern und Zusatzinformationen sind darauf in einer zeitlichen Abfolge eingetragen.
Gestern las ich in einem, typisch ostdeutschen, populärwissenschaftlichen Werk über Ajanta uns Ellora. Dort wird die Baugeschichte ohne Schnörkel aus den gegenwärtig zu besichtigenden Merkmalen hergeleitet. Soweit ich das beurteilen kann, geschieht das gründlich und im vollen Umfang der vorfindbaren Höhlen. Auch liturgische Funktionen der Architektur und Zierelemente werden erklärt. Da das Buch nicht zu schwer und zu groß ist, werden wir es mitnehmen.
Mich beschäftigen die Zusammenhänge zwischen dem Väterprojekt und einem, das sich mit den Müttern beschäftigen soll. Das Super 8 – Filmmaterial, die Schwarz-Weiß-Erinnerungen, verbinden sich dabei mit skulpturalen Vorstellungen. Nicht ganz logisch und einfach.