Gestern sind zwanzig Blätter entstanden, die den Grundstock für die nächste Ausstellung im Architekturmuseum bilden. Somit habe ich eine Veranstaltung, während der das Dezernatsprojekt „you&eye“ vorgestellt wurde genutzt, um für das Landmarkenprojekt zu arbeiten, indem ich während meiner der Herstellung der Blätter den Vorgang kommentierte. In der etwa fünfzehnfachen Wiederholung war das etwas anstrengend, aber produktiv.
Im Dschungel meines Gärtchens sitzend, erkenne ich das Muster des Güterverkehrs auf dem Bahndamm. Der Wechsel der Kesselwagenzüge, der Schüttwagons und Containerreihungen, teilt meinen Tag ein. Die aufgeklebten großen Figurenzeichnungen sind alte Bekannte und rollen in unterschiedlichen Reihenfolgen, die auf dem Güterbahnhof eingerichtet werden, vorbei.
Der Grund meiner Wiese ist gut durchfeuchtet. Nun kann ich die großen, wuchernden Pflanzenstauden, die mich stören, leicht herausziehen. Der Himmel zeigt einen leichten Widerschein der Sonnenscheibe hinter seiner Trübnis. Ein erholsames Licht.
Heute findet wieder ein Ateliernachmittag mit meinen Schülern statt. Wir werden weiter an der Ausstellung „Landmarken“ arbeiten. Und ich komme vielleicht auch noch zum Modellieren am Relief 8 des Väterprojektes.