Die roten Pigmentkörner waren die ersten Spuren, aus denen die heutigen Buchmalereien entstanden. Ich fing ganz links an, verteilte sie mit der rechten Zeigefingerkuppe, dem Handballen und Wasser und übertrug ein paar Partikel auf die anderen zwei Bildstellen. Dann begann ich die „rot geladenen“ Teilchen mit Energielinien tastend mit hellem Kobaltblau und kühlem Grau zu umkreisen. Als ich dann die erste Punktwolke mit einem Figurenumriss einhegte, wäre ich normalerweise dazu übergegangen, in dem zwei anderen begonnenen Bildern, nach Figuren zu schauen und sie, zumindest fragmentarisch anzudeuten. Das habe ich heute gelassen, um den Gravitationsvorgängen rund um die Pigmentwolken, nicht ihre Präsenz zu nehmen.
Die Entwicklung dieser kleinen Form über die Jahrzehnte hinweg, schuf einen Mikrokosmos, aus dem sich dann die größeren Arbeiten zusammensetzen. Wie sich das auf die Rekonstruktion des Kraftfeldes auswirken wird, zeigt sich in den kommenden Wochen. Als nächstes aber muss ich die Schüler davon überzeugen, mir dabei zu helfen. Heute möchte ich mit Vinzenz die Kraftfeldform aus ihrer Ecke herausholen, damit ich morgen beginnen kann, sie mit den Schülern auszufüllen.
Fragmente der Abgüsse würden sich eignen, sie in Kooperationsobjekte zu verwandeln. Vandad sprach auf der gestrigen Webkonferenz zu YOU&EYE über die Möglichkeit von Kooperationen und dass dafür auch Räume zur Verfügung gestellt werden könnten. Für die Zusammenarbeit mit Claudia und Maya eignet sich aber die „Postalische Methode“ besser. Wenn ich selber der Bote bin, kann noch mehr Austausch entstehen.