Routine

Gestern goss ich erstmals die Form Nummer 14 aus. Die ganze Masse ist noch sehr nass und kann erst in ein paar Tagen, wenn sie getrocknet und ausgehärtet ist, begutachtet werden.

Nun ist ein Blatt entstanden, das ähnlich aufgebaut ist, wie die derzeitigen Buchmalereien, nämlich ausgehend von einer Frottage, die von einer Reliefform mit Aquarellstiften abgenommen worden ist. Sie wird dann an manchen Stellen weiter verdichtet oder im Gegenteil verwischt und durchlässig gemacht. Was noch fehlt, sind die anderen beiden Formate, auf denen das Motiv weiter verarbeitet wird, was auch wieder eine Rückwirkung auf das erste Blatt hat.

Oben in der Collage ist nun deutlich die Graphitfrottage von Rolle 6 zu sehen, die ich vorgestern mit Schellack und Tusche weiter verarbeitete. Das ist ein Stück Routine, aus dem sich dann irgendwann wieder etwas anderes entwickeln soll.

Am Nachmittag werde ich wieder den Altkönig besteigen und mich von der reinen Luft erfrischen lassen.