Schatten des Drachens

Wenn man einen Drachen im Gegenwind steigen lässt, ihn im Gehen mit sich über das abgeerntete Feld führt, ist sein Schatten immer dabei. Er lässt die Songs düsterer klingen und färbt das Licht in der Vorwärtsbewegung.

Zu dritt greifen die neuen Skulpturen aus Draht und Pappmache gegenseitig in ihre Räume – ein Tanz. Dahinter hängen zwei neue Arbeiten, die das gestrige Datum tragen. Fragmentierte Rasterportraits mit Ölfarben-Schelllack-Wolken, Graphitfrottagen und Gravitationsschwüngen. Daran lässt sich gut weiterarbeiten.

Außerdem habe ich Masken abgeformt, die noch mit Portraits bemalt werden sollen. Vielleicht kann ich sie in Beziehung zu den Blättern setzen. Es bildet einen sichtbaren Produktionsvorteil, dass diese Arbeiten schnell von der Hand gehen. Somit bekomme ich Lust, die Formate wieder zu vergrößern.

Das Tanzthema manifestiert sich in den Arbeiten der Kunstschüler. Bewegungsreaktionen auf den Atelierraum und Raumexperimente mit Vinzenz schaffen eine weitere Schicht, mit der gearbeitet wird.