In einer verfügbaren Welt erscheint die Frage:„Wo sind wir gerade?“ unwichtig zu werden. Die Frage kommt von der Generation, die die Mauer und das Leben mit ihr noch kennen gelernt hat. Mit dem Smartphone habe ich diese Unsicherheit nicht mehr. Verloren erscheinen wir im neuen öffentlichen Raum, den jeder in seiner Hand vor Augen hat.
Krishnababy zeigt auf einen Rilketext: „Denn ob etwas ein Leben werden kann, das hängt nicht von den großen Ideen ab, sonder davon, ob man sich aus ihnen ein Handwerk schafft, ein Tägliches, Etwas, was bei einem Aushält bis ans Ende.“
Östlicher Wind greift in die hellgrünen Ahornblütenbaumkronen. Noch sind die Blätter nicht heraus, beginnen sich erst zu entfalten.
Die neue Beschichtung der Kreuzstabträgerform hat nicht gehalten, weil unter ihr noch zu viel Wachs saß. Ich werde sie ganz mit Lösungsmitteln auswaschen müssen, um die Trennschicht zu erneuern.
Gestern zeigte ich den Damen Vom Planungsamt meine täglichen Zeichnungen und Abbildungen des Impulsgebers Gerhard Richter. Sie interessierten sich für das Frankfurter Kraftfeld, für Möglichkeiten im öffentlichen Raum. Ich sagte, dass ich es nicht mehr forcieren muss, mit meiner Arbeit im Stadtraum zu erscheinen. Wenn jemand etwas will, muss er kommen und zahlen.
Die Atmosphärenschichten sind ganz durcheinander gewirbelt. Die Wolken kommen je nach Höhe aus verschiedenen Richtungen. Manche stehen still. Am Boden herrscht derweil ein kräftiger Wind.