Auf die Spitze der Feder schauend, mit der ich schreibe, verfolge ich den Fluss der Tinte auf und ab an einer imaginären Linien von links nach rechts, entsprechend meiner kleinen Handbewegungen und denen des Unterarmes. Ich sehe, wie ich denke.
Aufstehen vom Zeichentisch, ins Gärtchen schauen, Amseln verscheuchen, die meine jungen Pflänzchen der Kapuzinerkresse herauswühlen, Kaffee kochen und nach dem Wetter sehen.
Gleichzeitig kann ich beobachten, wie ich durch die Konzeptionsarbeit der letzten Tage, tiefer in die Möglichkeiten vordringe, die das Thema der Landmarken bietet. Mit Herrn Schnebel könnte ich über Weitblick und Perspektivwechsel sprechen, würde auch ganz gerne mit Erwachsenen zu diesen Gedanken arbeiten.
Die Linien der nachgezeichneten Schwünge der Rohrgeflechte, etablieren sich mehr und mehr als Abdrücke meines Handballens, der sie aufnimmt, weitertransportiert und mit der Struktur der Haut in das nächste Format der Buchmalereien einfügt. Diese Struktur zu verdichten, wäre der nächste Arbeitsschritt.
Schichten malträtierter Haut.